16.03.2014

Was ist beim Small Talk zu beachten?

Der Small Talk bietet sich in fast allen Situationen an. Doch was ist erlaubt, was nicht? Wie geht man mit Zeitgenossen um, die kein Ende finden? Wie bricht man das Eis mit schweigsameren Gesprächspartnern? 

Um auf einer Veranstaltung neue Kontakte zu knüpfen, bietet sich zum Beispiel eine Gruppe an, die halboffen zusammensteht. Dort sind die Chancen gut, sich dazuzustellen. Wenn Sie dann freundlich fragen, nach dem Motto: „Darf ich mich dazu gesellen, bis der Redner anfängt?“ Da wird Ihnen niemand mit einem „Nein“ begegnen. Wenn Sie auf einer Veranstaltung sind, haben Sie ja bereits einige Gemeinsamkeiten. Sie sind zusammen dort. Das kann zu neuen Gesprächsthemen anregen, zum Beispiel: Kennt Ihr Gegenüber den Sprecher? Was interessiert ihn an diesem Thema? War Ihr Gesprächspartner schon öfters hier? Beziehen Sie auch ruhig andere Menschen, die sich dazustellen mit ein. Das kann so aussehen: „Wir unterhalten uns gerade über die Veranstaltung. Waren Sie auch schon an dem und dem Stand? Ganz klar, dass eine solche Unterhaltung nicht ewig dauert. Wenn Sie sich verabschieden möchten, dann beispielsweise so: „Vielen Dank für die nette Unterhaltung. Da drüben sehe ich meinen Kunden, den ich begrüßen möchte.“ Über die miserablen Parksituation meckern, ist ein No-Go. Das zieht die Stimmung nur herunter. Ein solches Gesprächsthema ist weder originell noch „cool“. Besser ist es souverän und höflich zu bleiben. Auch wenn ein anderer Mensch dazukommt und plötzlich das Gesprächsthema gewechselt wird, zeigt wenig Takt. Zu viel Fachwissen zu speziellen Themen, bei denen andere nicht mitreden können wirkt eher unsympathisch. Ist Ihr Gesprächspartner sehr gesprächig und findet kein Ende? Es ist nicht unhöflich ein solches Gespräch aktiv zu beenden. Natürlich sollte der Tonfall freundlich bleiben. Auch hier können Sie mit einem „Vielen Dank für die interessante Unterhaltung, ich habe gerade einen Bekannten entdeckt mit dem ich verabredet bin.“