14.02.2017

Valentinstag - Eine Erfindung der Blumenverkäufer?

Nein, keineswegs. Der Ursprung geht auf die Antike zurück. Der heilige Valentin lebte im 3. Jh. n. Chr. in Italien. Er beschenkte Paare mit Blumen, die er aus seinem Garten pflückte. Er vermählte Verliebte nach christlichem Ritual. Damit verstieß er ausdrücklich gegen das Verbot des römischen Kaisers. Damals war die christliche Heirat verboten.


Valentin genoß einerseits beim Cäsar Claudius II. ein hohes Ansehen, dennoch wurde er für seine Verstöße hart bestraft. Er wurde am 14. Februar 269 in Rom hingerichtet. Viele Jahre später, circa hundert Jahre danach ernannte Papst Gelasius den 14. Februar zum Valentinstag.

 

In den USA senden sich Jugendliche geheime Grußkarten mit Liebesgrüße. Nach dem Motto: Wer die meisten Grüße erhält, gilt als am „begehrtesten“. Doch unterm Strich ist es unwichtig, wie viele Verehrer man hat. Schließlich geht es nur um den EINEN Partner.

 

Auch in Großbritannien hat der Valentinstag Tradition. Dort werden anonyme Liebesbriefe versendet. Und im restlichen Europa?

 

Tatsächlich feiern die Europäer den Valentinstag erst seit den fünfziger Jahren. Das Feiern jedoch beschränkt sich eher auf einen Blumenstrauss. Auch Pralinen stehen hoch im Kurs. 

 

Für den einen ist dieser Tag wichtig, der andere findet das albern. Na ja, Ansichtssache, jeder so wie er es mag.

 

Deshalb greife ich kreativ in die Sprachkiste und wünsche in diesem Sinne ein „Te quiero“