Mit Auftrittskompetenz überzeugen
Im Job kommt es immer wieder vor, dass man seine Ideen oder Projekte einem Plenum vorstellen muss. Nicht jeder ist der "geborene Redner" und manch einer fürchtet sich sehr, vor einer Gruppe zu sprechen oder gar vor gelangweilten Zuhörern, die unruhig, gähnend auf Ihren Stühlen hin und her rutschen. Daher gilt wie immer das Sprichwort: "Übung macht den Meister" oder auch "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!" Mit ein paar Tipps und vor allem einer guten Vorbereitung gewinnt man zunehmend an Sicherheit und Überzeugungskraft und entwickelt letztlich eventuell auch Spaß an der neuen Herausforderung.
Sich gut inhaltlich vorzubereiten ist oberste Priorität und natürlich sollten auch die technischen Bedingungen stimmen.
Man sollte natürlich und locker vor den Zuhörern stehen und sich nicht hinter dem Rednerpult verstecken oder rastlos wie ein Tiger hin und herlaufen. Am besten fängt man nicht gleich an zu sprechen, sondern es gilt zu warten, bis man die Aufmerksamkeit des Publikums hat.
Nervosität ist menschlich: Angst vor Lampenfieber - bitte nicht! Denn es steigert die Konzentration und macht einen sympathisch.
Nimmt man bewusst Blickkontakt mit seinen Zuhörern auf, sollte er auch gehalten werden. So ist ein "Dialog" möglich, den die Zuhörer fühlen sich persönlich angesprochen und man kann die Stimmung im Publikum (Reaktionen) aufnehmen und entsprechend darauf reagieren.
Als Selbstverständlichkeit sollte die Sprache der Zuhörer verwendet werden, so dass die Zuhörer am Ball bleiben. Der eigenen Stimme sollte Charakter durch Modulation verliehen werden, Monotonie wäre hier fehl am Platz.
"Weniger ist mehr!" Zumindest was Grafiken und überladenen Folien angeht; Eine Kernaussage reicht oftmals aus.
Eine natürliche Gestik und Mimik als Ausdruck der Persönlichkeit unterstreicht den Vortrag positiv. Stimmt dies nicht überein, fällt das sofort auf.
Zwischendurch ruhig Fragen an das Publikum stellen, so ist die Aufmerksamkeit der Zuhörer gesichert. Man sagt nicht umsonst: "Wer fragt, der führt!" Abgesehen davon: ein Dialog ist doch wesentlich kurzweiliger als ein Monolog, oder?
Sprechpausen kann man als dramaturgisches Stilmittel einsetzen.